Pilotprojekt


Seminar 10: "Umsetzen eigener Ideen - Selbstständig Projekte entwickeln und realisieren"

6. März 2004

Nach einer originellen Warm-up-Runde (Raumaufstellungen über Geburtsort bis zum erlernten Beruf und Namensrunden mit Lieblingsspeisenwerfen) sammeln wir unsere Erwartungen für den Tag und visualisieren diese auf einem Flipchart.

Sybill Kuldas und Brigitte Hirsche stellen uns ihre Grobplanung für den Tag vor, es beginnt mit einem Theorieinput, der auf einem vierseitigen Handout nachzulesen ist. Wir besprechen im Plenum Fragen, wie "Was ist ein Projekt?", "Wie kommt es zur Projektidee?" und "Wie fallen Entscheidungen im Projekt?". Da vor der Mittagspause noch eine Kleingruppenübung angesagt ist, liest uns Brigitte die vorbereiteten Inhalte des Handouts ab Seite 2 gerafft vor.

In drei Gruppen bearbeiten wir dann das Thema: Projektentwicklung und Projektplanung an den Fragestellungen: Gründung einer Lebensschule, Organisation einer Lesung von Texten von Andrea C. Haas und Protestmarsch gegen die Pensionsreform.
Wir sind wie üblich mit rechtem Eifer bei der Sache und dürfen danach unser Gruppenergebnis im Plenum präsentieren. Erwähnenswert scheint mir, dass unsere Trainerinnen mittels Fragen an die Kleingruppen, die (bei allen) ausgespart gebliebenen Themen: Kosten/ Finanzierung und verfügbare Zeitressourcen beleuchteten.

Nach der Mittagspause und Bewegungsübungen starten wir mit der Frage: Wurden unsere Erwartungen erfüllt?

Dann Themenwechsel, nun geht es um Veränderungen.
Beginnend mit einem Wahrnehmungsspiel (im Plenum verändert jeder von uns etwas an sich und sein Sitznachbar beschreibt, was es war) wird das Ergebnis thematisiert, bis uns Brigitte mit der Rundfrage: "Was haltet ihr von Veränderungen?" konfrontiert. Wir hören etwas darüber, wie frau/man die eigenen Einflussmöglichkeiten bei Veränderungen erhöhen kann.
Dann erhalten wir die Aufgabe, in den Kleingruppen etwa drei Veränderungen im Leben auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin zu diskutieren und diese bildlich darzustellen. Meinem Eindruck nach waren wir mit dieser Aufgabe etwas überfordert und vielleicht deshalb in der anschließenden Plenumsdiskussion über die Gruppenergebnisse recht einsilbig. 

Zum Abschluss steigt der Energiepegel ordentlich an, wir rittern in einem Rollenspiel um eine wunderschöne und enorm günstige Wohnung, Claas als Vater mit zwei Kleinkindern ohne Mutter geht als Sieger durchs Ziel. Wir sprechen über unsere Gefühle im Rollenspiel, Beobachter und Trainer spiegeln ihre Sichtweise.

Fast auf die Minute planmäßig endet das Seminar nach einer abschließenden Feedbackrunde zum Seminartag.

Martin Erkl

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