Pilotprojekt
Linne
Was hat Dich auf den Weg geführt?
Ich habe in den letzten Jahren zunehmend das Bedürfnis verspürt, sinnvoll zu arbeiten. Meine Arbeit empfinde ich inhaltlich als sinnlos und überflüssig,
die Arbeitsbedingungen immer mehr als stressig, auslaugend, menschenfeindlich, nur auf Profit und auf Kostensenkung ausgerichtet und dies um jeden Preis.
Fachliche Fähigkeiten, Erfahrungen, Zusammenarbeit zählen wenig. "Übers-Ohr-hauen", Vorteile ergaunern, mit möglichst wenig Arbeit zu ganz viel Geld kommen, ist in meiner Arbeitswelt der einzige Anspruch.
Ich möchte mich daran nicht mehr beteiligen und suche andere Wege, mich nützlich zu machen und mir mein Brot zu verdienen.
Was war Dein persönlicher Auslöser für die Beschäftigung mit dem Thema "Orientierungssemester" und "sinnerfüllte Arbeitswelten"?
Mir wurde klar, dass ich meinen Beruf wechseln muss, um anders arbeiten zu können. Aber ich hatte keine Idee, was ich denn dann tun könnte. Also habe ich mich nach Informationen und nach Hilfe umgeschaut. Ich habe ein Berufsfindungsseminar bei der Münchner Volkshochschule belegt und viele Impulse erhalten. Dann habe ich einen Coaching-Kurs bei der VHS belegt und wurde dort von John Oliver
Haugg auf das OS aufmerksam gemacht.
Welche Gefühle waren da?
Spannung/Interesse - als ich vom OS hörte, war ich sehr gespannt, total interessiert.
Aufregung - dann sehr schnell sehr aufgeregt, weil es so genau zu passen schien.
Ungläubigkeit - das kann doch nicht so einfach sein, für mich eine Lösung zu finden.
Misstrauen - sind die Coachs / Berater / Trainer tatsächlich qualifiziert genug?
Freude - ich komme voran, es tut sich was.
Sorgen - wie kann ich wohl die hohen Ansprüche tatsächlich umsetzen?
Angst - jetzt wird es ernst, ich muss springen.
Begeisterung - die Beratung / die Seminare / die Trainer sind klasse.
Wie hat sich Dein Gefühl geändert und wodurch?
Manche Gefühle sind nach wie vor da, andere nicht mehr und wieder andere haben sich gemildert.
Das Misstrauen ist weg, weil ich jetzt die ersten Berater als absolut kompetente Fachleute erleben konnte.
Ungläubig bin ich immer noch ein bisschen, auch sorgenvoll. Die Angst kommt und geht.
Die Begeisterung steigt. Auch weil ich merke, dass das Konzept vom OS tatsächlich greift, Stufe auf Stufe erfolgt und ein Aufbau erkennbar ist.
Was gibt Dir Sicherheit?
Ich kann mich jeder Zeit bei Problemen an Berater und vor allem an Gerda wenden.
Ich brauche keine Verpflichtungen einzugehen, kann alles freiwillig und unkompliziert mitmachen.
Ich werde, so wie ich bin, akzeptiert. Ich werde nicht kritisiert, sondern motiviert. Ich soll mich auf mich und meine Fähigkeiten verlassen und damit fühle ich mich sicher.
Wie ergeht es Dir heute, nach dem vierten Seminar?
Ich habe endlich Erkenntnisse über meine Wünsche bekommen und somit endlich eine Richtung, in der ich weiter agieren kann!
Es ist alles konkreter geworden und ich fühle mich auf dem richtigen Weg.
Ich bezeichne meinen jetzigen Zustand nach vier Seminaren als "getrichtert". Die vielen, vielen Ideen und Träume und Wünsche und das Unsortierte haben sich verdichtet, geklärt, zusammengefügt, sind klarer geworden.
Ich habe das Gefühl, es gibt endlich einen roten Faden, den ich entlanggehen kann.
Empfindest Du eine Grundsicherheit und wenn ja, worauf basiert diese?
Ja, und sie basiert auf meiner Persönlichkeit.