Pilotprojekt


Monika

Was hat Dich auf den Weg geführt?
Die Suche nach sinnvoller Arbeit.

Was war Dein persönlicher Auslöser für die Beschäftigung mit dem Thema "Orientierungssemester" und "Sinnerfüllte Arbeitswelten"?
Der Gedanke, dass nichtsinnvolle Arbeit mich nicht glücklich machen wird und es mir bei einer Arbeit, die für mich keinen Sinn macht, nicht gut geht/gehen wird.

Welche Gefühle waren da?
Frust über die Situation, nicht sinnvolle Arbeit zu machen; Angst, sich ein Leben lang mit Arbeiten zu beschäftigen, wo man den Eindruck hat, dass es nichts bringt; die krank macht; die gegen die Umwelt agiert; Sehnsucht nach Ganzheitlichkeit; Sehnsucht, mit der Natur und Umwelt in Einklang zu leben; Sehnsucht nach einer Welt, wo Menschen Menschen sein dürfen; Sehnsucht nach dem Ausleben aller Fähigkeiten, die man hat; Glaube daran, dass Menschen dann vollsten Einsatz aufwenden, wenn sie das Gefühl haben, bei der Verrichtung der Arbeit "zu Hause zu sein".

Wodurch hat sich Dein Gefühl verändert?
Frust und Angst haben sich verändert, indem ich herausgefunden habe, dass ich die Situation durch Wahrnehmung meiner eigenen Bedürfnisse und Entdeckung der Eigenverantwortlichkeit für mich verändern kann. Bestärkung dadurch, dass viele Menschen das gleiche Problem haben, und das hat auch die Sehnsucht verstärkt.

Was gibt Dir Sicherheit?
Sicherheit gibt es grundsätzlich nicht. Sicherheit im Tun gibt mir bei der Rückkoppelung mit mir selbst das Gefühl, das ich habe, wenn ich etwas mache, wo ich den Eindruck habe, dass das sinnvoll für mich ist.

Wie ergeht es Dir heute, ein paar Tage vor dem zweiten Seminar?
Ich bin auf einem unbekannten Weg, aber sehr gespannt, wie es weitergeht. Der Weg ist für mich kein ausgetretener, ist neu und unbekannt und verlangt auch etwas von mir ab.

Empfindest Du eine "Grundsicherheit" und wenn ja, worauf basiert diese?
Sicherheit gibt es nicht. Grundsicherheit ist aber die Überzeugung, ganz egal, was passiert, ich kann für mich sorgen.

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