Rückblick
Wiener Dialoge für eine Kultur des Friedens 2000
|
Von einem Jahrhundert des Völkermords zu einer Kultur des Friedens - Möglichkeiten und Grenzen von Vergebung und Versöhnung. Von der Erklärung des Vatikans zum Holocaust und den Entschädigungen von Banken und Unternehmen über die Friedensabkommen in Nordirland, den Versuchen der Wiedergutmachung in Guatemala und der Wahrheitsfindungs-Kommission in Südafrika ringen Völker weltweit mit der Frage, wie man den Kapitalverbrechen der Menschheit und der komplexen Bedeutung von Vergebung und Versöhnung und der Forderung nach Gerechtigkeit und Vergeltung begegnen soll. Angesichts fortwährender ethnischer Säuberungen und eines Anstiegs der alltäglichen Gewaltbereitschaft führt die Veranstaltung VertreterInnen eines Spektrums unterschiedlicher Disziplinen und Lebenserfahrungen zusammen. Gemeinsam sollen Handlungsvorschläge für kreative Formen der Konfliktlösung, -mediation und -prävention erarbeitet werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Etablierung zukunftsweisender Institutionen, die eine Erziehung zu Toleranz und Völkerverständigung praxisnah vermitteln und damit zur Verhinderung von Völkermord und zum Abbau von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit beitragen können. |
|
Joan Armatrading, Sängerin Prof. Dr. Michael von Brück, Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München Johan Eliasch, Vorstandsvorsitzender von Head Tyrolia Mares Prof. Dr. Iring Fetscher, Sozialwissenschaftler, Universität Frankfurt/Main Prof. Dr. Milos Nikolic, Belgrader Zentrum für den Übergang zur Demokratie Prof. Dr. Zarko Puhovski, Europäisches Universitätszentrum für Frieden und Konfliktlösung in Burg Schlaining José Ramos-Horta, Friedensnobelpreisträger, Friedensaktivist für Ost-Timor Zu weiteren TeilnehmerInnen zählen u.a. Frederic Andrau, Dr. Smail Balic, Petrus Bsteh, Slobodan Dan Paich, Prof. Dr. Ernst Ludwig Ehrlich, Prof. Dr. Maurice Errera, Dr. Ivan Havel, Mag. Helmut Kletzander, Mag. Brigitte Knapp-Sattler, Prof. Dr. Ervin Laszlo, Dr. Hans-Joachim Maaz, Pater Maximilian Mizzi, Prof. Dr. Herbert Pietschmann, Konstantin Wecker und Prof. Dr. Karl-Friedrich Wessel. |
|
Prinz Alfred von Liechtenstein, Wiener Akademie für Zukunftsfragen Dr. John Taylor, Konferenz der Europäischen Kirchen |
|
Durch eine Kultur des Friedens, die gewaltfreie Konfliktlösungen ermöglicht, initiiert die Fördergemeinschaft zur Gründung einer Friedensuniversität (FGF) e.V. gemeinsam mit dem Internationalen Friedenskolleg Wien und der Internationalen Friedensstiftung neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und den Medien, um Begegnungsinstrumente für Toleranz und den Umgang mit Verschiedenheit zu entwickeln. Dabei geht die Arbeit der FGF über einen rein akademischen und wissenschaftlichen Rahmen hinaus. Sie wendet sich an eine breite Öffentlichkeit, um für ethisches Handeln und die Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse zu sensibilisieren. |
|
Austrian Airlines Head Tyrolia Mares Magistrat der Stadt Wien (Direktion für Internationale Beziehungen und Gruppe Wissenschaft) max.mobil Österreichischer Gewerkschaftsbund Österreichische Nationalbank Österreichische Postsparkasse P.S.K. State of the World Forum Wiener Tourismusverband Vöslauer |